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Krypto-Investments: Trotz Einbruch im Q2 bleibt Risikokapital optimistisch

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Der Krypto-Sektor erlebte im zweiten Quartal 2025 einen deutlichen Rückgang bei den Investitionen: Laut PitchBook sank das Volumen um 55 Prozent auf 1,5 Milliarden US-Dollar. Dennoch zeigen sich viele Risikokapitalgeber zuversichtlich.

Die Digital Currency Group (DCG) etwa finanzierte im ersten Halbjahr bereits mehr Start-ups als im gesamten Jahr 2024, berichtet Frühphasenchef Aaron Fu. Besonders im Schnittfeld von Krypto, Künstlicher Intelligenz und Fintech sehen Investoren attraktive Chancen. Auch wenn die Zahl der Deals zurückging, stiegen die Median-Bewertungen und Dealgrößen im Frühphasenbereich. Investoren agieren selektiver, investieren aber größere Summen in überzeugende Geschäftsmodelle. „Valuations und Gründererwartungen sind bodenständiger geworden“, sagt Hoolie Tejwani, Chefin von Coinbase Ventures – wenngleich Spitzen-Start-ups nach wie vor hohe Bewertungen durchsetzen können.

Regulatorische Impulse geben zusätzlichen Rückenwind. Das im Juli verabschiedete GENIUS-Gesetz stärkt vor allem Stablecoin-Projekte. Auch der Markt selbst sorgt für Optimismus: Der Bitcoin-Preis stieg im zweiten Quartal um fast 30 Prozent, und 31 Exits von Krypto-Start-ups brachten insgesamt 10,4 Milliarden Dollar ein – das beste Ergebnis seit dem Coinbase-Börsengang 2021.

Zu den jüngsten Erfolgen zählt der IPO des Stablecoin-Anbieters Circle. Mehrere Fonds bereiten aktuell neue Kapitalrunden vor. Nach Einschätzung von Fu konzentrieren sich viele Manager darauf, bestehende Positionen zu monetarisieren – ein zentrales Anliegen ihrer Investoren.

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