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Produktmangel am Berliner Büromarkt

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Der Berliner Bürovermietungsmarkt verzeichnete in den ersten drei Quartalen einen Umsatz von 588.300 Quadratmetern. Dies bedeutet einen Rückgang von fast 18 Prozent im Vergleich zum starken Vorjahresergebnis. Das zehnjährige Mittel der ersten drei Quartale übertrifft das Ergebnis dagegen um 33 Prozent. Das Transaktionsvolumen des Investmentmarktes bewegt sich mit 4,7 Milliarden Euro knapp 18 Prozent unter dem Transaktionsvolumen des Vorjahres. Dies ist das Ergebnis einer Analyse des Immobiliendienstleisters CBRE.

„Die Leerstandsrate ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch einmal deutlich gesunken – auf 2,4 Prozent im gesamten Stadtgebiet. In den zentralen Teilmärkten haben wir praktisch eine Vollvermietung. Die sich weiter verschärfende Angebotsknappheit wird auch im Jahresendquartal für ein rückläufiges Umsatzvolumen auf dem Vermietungsmarkt sorgen. Für das Gesamtjahr erwarten wir einen Umsatz von 800.000 bis 850.000 Quadratmetern“, sagt Marc Vollmer, Co-Head of Office Leasing Berlin.

In den ersten drei Quartalen 2017 wurden in Transaktionen oberhalb von 100 Millionen Euro noch 3,3 Milliarden Euro in Berliner Objekte investiert, in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres hingegen nur 2,1 Milliarden Euro.

Die sinkenden Leerstandsraten treiben das Mietwachstum weiter voran. Die Spitzenmiete liegt nach Abschluss des dritten Quartals bei 32,50 Euro pro Quadratmeter pro Monat und damit zwölf Prozent höher als im Vorjahr. Ein ähnlicher Anstieg ist bei der gewichteten Durchschnittsmiete zu registrieren. Diese liegt bei 20,36 Euro pro Quadratmeter pro Monat, was ein Plus von über elf Prozent zum Vorjahresniveau bedeutet.

Von den sich in der Projektpipeline befindlichen Flächen werden lediglich 41 Prozent spekulativ entwickelt. Insgesamt befinden sich bis ins Jahr 2020 noch 1.323.700 Quadratmeter in der Pipeline. Aufgrund des Nachfrageüberhangs sei jedoch davon auszugehen, dass sich der Anteil spekulativ entwickelter Flächen noch einmal verringern wird und zu keiner spürbaren Entspannung der Angebotssituation führen wird.

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von factum
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