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Verbraucherzentrale Hamburg warnt vor den Risiken des Immobilien-Teilverkaufs

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Die Verbraucherzentrale Hamburg rät Eigentümern angesichts der aktuellen Entwicklungen am Immobilienmarkt vom Teilverkauf ihrer Immobilie ab. Die angebotenen Produkte sind aus Sicht der Verbraucherschützer teuer und verteilen das Risiko einseitig auf die Verkäufer. Zudem bewertet die Verbraucherzentrale die Verträge als intransparent und für den Laien unverständlich. Teilkaufprodukte dominierten aktuell den Markt des Immobilienverzehrs.

„Das Produkt Teilverkauf ist relativ neu und darum sind viele Verbraucherinnen und Verbraucher mit dessen Vor- und Nachteilen noch nicht vertraut“, so Alexander Krolzik von der Verbraucherzentrale Hamburg. „Grundsätzlich haben sich die Bedingungen für Eigentümerinnen und Eigentümer am Immobilienmarkt noch einmal verschärft – das gilt für alle angebotenen Produkte. Aus diesem Grund raten wir Eigentümerinnen und Eigentümern unbedingt zu einer unabhängigen Beratung, um Risiken und Vorteile der Immobilienverzehrprodukte mit den eigenen Wünschen und Möglichkeiten abgleichen zu können.“ In ihrer Beratung bewertet die Verbraucherzentrale Hamburg die persönliche Situation der Ratsuchenden und stellt neben dem Teilverkauf auch alternative Rentenfinanzierungen mit ihren Vor- und Nachteilen vor: herkömmliche Darlehen, Umkehrhypothek, Leib-, Immobilien- oder Zustifterrente, aber auch einen Verkauf mit Wohnrecht oder Rückmietung. Weitere Informationen und Terminvereinbarung.

Für viele Eigentümerinnen und Eigentümer einer Immobilie stellt sich früher oder später die Frage: Wie geht es weiter? Was passiert mit meiner Immobilie? Dabei gilt es herauszufinden, welche Möglichkeiten am besten zu den eigenen Wünschen passen und mit welchen rechtlichen oder finanziellen Vor- und Nachteilen diese verbunden sind.

In einem Online-Vortrag zeigt die Verbraucherzentrale Hamburg verschiedene Varianten auf, wie mit der Immobilie im Alter umgegangen werden kann. Interessierte erfahren, wie sie Haus und Wohnung zu Geld machen – und trotzdem darin wohnen bleiben können. Der Vortrag „Was tun mit der Immobilie im Alter?“ findet am Mittwoch, 23. November 2022 statt. (DFPA/mb1)

Der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) vertritt Verbraucher-Interessen gegenüber Politik, Wirtschaft und Verwaltung und klagt Verbraucherrechte vor Gericht ein. Als Dachverband der 16 Verbraucherzentralen der Länder und 26 Verbraucherschutzorganisationen bündelt er die Kräfte für einen starken Verbraucherschutz. Er unterhält Büros in Berlin und Brüssel.

www.vzbv.de

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